Dienstag, 27. August 2013

Zindlenspitz

Bei dieser Wanderung handelt es sich um eine der schönsten Wanderungen, die ich je gemacht habe. Sie ist nicht zu unterschätzen, bietet jedoch eine geniale Aussicht.

Für die Hinfahrt benutzten wir die öffentlichen Verkehrsmittel (zunächst Zug bis nach Siebnen-Wangen, dann mit dem Bus bis nach Innertthal Post). Von Innertthal Post liefen wir den Wegweisern nach Richtung Zindlenspitz. Der Weg führt zunächst dem Wägitalersee entlang bis nach Blattli. Von dort ging es einen schönen Wiesenweg hinauf. Der Weg ging schon ziemlich bergaufwärts bis wir Aderliboden erreichten. Hier nahmen wir den rot-weissen Wanderweg und nicht die blau-weisse Bergroute. Auf der weiss-blauen Bergroute kamen wir zurück. Bald erheischten wir den ersten Blick auf den Zindlenspitz.

Zindlenspitz

Nun ging es wiederum ziemlich steil den Berg hinauf über diese Wiese.

Zindlenspitz im Hintergrund

Bereits hier bat sich uns eine wunderbare Aussicht.

Bald kamen wir zu einem Wegweiser, welcher steil den Berg hinauf zeigte zum Zindlenspitz. Von hier aus waren es nur noch 20 Minuten. Diese 20 Minuten gingen jedoch in die Beine... Im Zickzack ging es langsam vorwärts, bis wir oben ankamen und die Aussicht geniessen konnten.



Blick auf den Zürichsee



Mit dieser Kulisse im Hintergrund genossen wir unser selber mitgebrachtes Mitagessen.






Hinunter gingen wir auf dem blau-weissen Bergwanderweg. Hier ist Trittsicherheit gefragt. Ich bin nicht schwindelfrei, konnte den Abstieg aber gut machen. Allerdings musste ich manchmal schon zwei Mal leer schlucken, bevor ich weitergehen konnte.. ;-)




kleine Klettereinlage

Auf dem Weg nach unten haben wir Heidelbeeren gefunden, welche wir mit Freuden gepflückt und zu Hause zu Konfitüre verarbeitet haben :-). Heidelbeeren kann man (je nach Höhenlage) zwischen Mitte August und Mitte September ernten.

Ziemlich am Ende des Abstieges kann man auf einem Bauernhof oder bei einem kleinen Restaurant Alpkäse kaufen. Nachdem uns die Bauernfrau den Käse probieren liess, kauften wir uns ein grosses Stück davon. Er schmeckte uns wirklich ausgezeichnet.

Zum Schluss bleibt noch anzumerken, dass der Abstieg ziemlich in die Beine geht. Am Abend merkt man, dass man 1000 Höhenmeter hinauf und dann wieder hinunter gewandert ist. Für Personen mit Knieproblemen würde ich diese Wanderung deshalb nicht oder nur mit Wanderstöcken empfehlen.

Informationen zur Wanderung:

Wanderzeit: 
ca. 6.5 Stunden ( 30 Minuten bis nach Blattli, 3 Stunden Aufstieg, 2.5 Stunden Abstieg, 30 Minuten zurück zum Postauto nach Innertthal Post).

Distanz:
ca. 16 km ab Innertthal, ca. 11 km ab Blattli

Verpflegung:   
aus dem Rucksack, auf dem Rückweg hat es ziemlich am Ende der Route ein kleines Restaurant

Technik: 
Trittsicherheit erforderlich, Schwindelfreiheit

Kondition:       
streng

Freitag, 23. August 2013

Triftbrücke




Die Wanderung zur Triftbrücke stellt einen schönen Tagesausflug dar. Wir haben zunächst die Triftbahn genommen (Achtung, seid früh genug da, ansonsten muss man mit einer langen Wartezeit rechnen..). Die Talstation befindet sich zwischen Gadmen und Nessental. Man könnte diese Strecke auch gehen, allerdings dauert das schon eine Weile und man verpasst die Fahrt in dieser wunderbaren Bahn (http://www.trift.ch/trift/triftbahn.html).
Es gibt zwei verschiedene Wege zur Triftbrücke. Wir haben uns für den Weg zur Windegghütte entschieden. Dieser Weg ist etwas steiler und dauert auch etwas länger. Wir haben auf diese Weise die Triftbrücke nach ca. 2 Stunden erreicht. Es ist ein sehr schöner Weg, mitten durch die Natur.



Nach der Windhütte kann man relativ bald die Brücke sehen. Sie ist sehr beeindruckend. Allerdings kostete es mich schon einige Überwindung, sie auch zu überqueren.



Hier kann man auch gut sehen, wie stark die Brücke "durchhängt"
Hier erkennt man die Höhe der Brücke
Die Triftbrücke ist 101.60 Meter lang und 70 Meter hoch und überquert den tosenden Gletscherbach des Triftwassers. Der Gletschersee mit dem Gletscher im Hintergrund bieten eine wunderbare Aussicht. Man konnte den Gletscher (traurigerweise) schmelzen hören. Es krachte immer wieder leise in der Ferne.


Der Gletschersee mit dem Triftgletscher

Triftgletscher

Von der Triftbrücke haben wir dann den Familienweg zurück zur Bergstation genommen, wozu wir ca. 1.5 Stunden benötigten. Dabei wanderten wir aber sehr gemächlich und genossen die schöne Natur.

Der Gletscherbach
Schon wieder fast bei der Berghütte
Informationen zur Wanderung:

Wanderzeit:      ca. 3.5 Stunden
Verpflegung:    aus dem Rucksack, Windegghütte oder im Restaurant bei der Bergstation
Technik:           leicht, allenfalls etwas Trittsicherheit notwendig, wenn man zur Windegghütte geht
Kondition:        leicht bis mittel (Steigung zur Windegghütte)
Wanderkarte:    http://www.trift.ch/Wanderkarte_Trift.pdf (zuletzt besucht am 22. August 2013)